UV-LICHT - RUND UM DIE GESUNDHEIT
Einige Medikamente können eine photoallergische Reaktion auslösen (negative Reaktion der Haut wie z.B. Rötung). Die bekanntesten Medikamente darunter sind: Psychopharmaka, Antibiotika, Antidepressiva, Antihistamininka aber auch pflanzliche Wirkstoffe wie Johanniskraut. In jedem Fall sollten sie vor der Besonnung einen Arzt fragen.
Um die empfindliche Haut an den Augen zu schützen, sollten Sie beim Besonnen immer eine UV-undurchlässige Schutzbrille tragen. Sie können diese in Ihrem Sonnenstudio erhalten. An den Augenlinsen operierte Personen müssen unbedingt eine Schutzbrille tragen. Bei geschlossenen Augen in Verbindung mit einem
Sonnenclip kann das UV-Licht weder das Auge noch die Linse erreichen.
Jedoch empfehlen wir Kontaktlinsen vor der Besonnung zu entfernen.
Die durch Wärme zunehmende Austrocknung kann zu empfindlichen Augen
und in Folge sogar zu Reaktionen führen.
Entgegen vieler falscher Annahmen ist der Besuch eines Solariums bei einem
Infekt wie z.B. einer Grippe nicht zu empfehlen.
Die Gesamtbelastung für den Körper bzw. den Kreislauf könnte zu hoch werden
und die Einwirkungen auf das Immunsystem, die normalerweise positiv sind, sich negativ auf den Krankheitsverlauf auswirken.
Eine Reihe von Hautkrankheiten wie z.B. Schuppenflechte, Neurodermitis oder Akne können unter Umständen durch UV-Licht gelindert werden.
In vielen Fällen kann man eine Verbesserung des Hauterscheinungsbildes erkennen.
Aber: Die Therapie gehört immer in die Hand eines Arztes.
Manche Menschen brauchen einfach mehr Licht als andere, um richtig zu funktionieren. Bei Besonnung unter der Sonne oder im Solarium werden
Endorphine gebildet, auch „Glückshormon“ genannt. Menschen, die sich in
hellem Licht aufhalten, fühlen sich oftmals glücklicher und lebensfreudiger.
Aber auch hier gilt: Die Behandlung gehört immer die Hände eines Arztes.
Bei älteren Menschen steht die Bräunung der Haut oftmals nicht mehr an erster
Stelle. Vielmehr genießen sie die positiven Auswirkungen des UV-Lichts z.B. bei rheumatischen Beschwerden, Steigerung des Wohlbefindens oder Vitamin D3
Produktion zur Vermeidung von Osteoporose (brüchige Knochen).
Somit kann diese Frage ganz klar mit „ja“ beantwortet werden.
Ja. Bei einer normal verlaufenden Schwangerschaft ist dies bedenkenlos.
Sie sollten aber, je nach Stadium der Schwangerschaft, eine allgemeine Belastung
des Körpers durch zu lange Besonnungszeiten vermeiden (ggf. fragen Sie Ihren Arzt).